Bauarbeiten in Bremervörde

Gegen Ende Dezember 06 führte die EVB Bauarbeiten im östlichen Bereich des Bahnhofs Bremervörde durch. Hier wurden die Weichen in den Gleisen 1, 2 und 3 gegen neue ausgetauscht. Hinter dem ehemaligen Stellwerk Bremervörde Ost liegt eine weitere Weiche zum Einbau bereit. Durch diese Arbeiten mussten einige Züge durch Busse ersetzt werden.

Bauarbeiten zwischen Bremervörde und Rotenburg

Obwohl für die Bahnstrecke von Bremervörde nach Rotenburg(Wümme) bereits der Auslaufbetrieb feststand, wird inzwischen wieder in die Erneuerung der Strecke investiert. Derzeit ist der Zugverkehr wegen Bauarbeiten unterbrochen[mehr].

Lok 417 01 wieder in Bremervörde

Am 22. Oktober wurde Lok 417 01 der EVB wieder nach Bremervörde überführt, nachdem die Lok mit einem Achsgetriebeschaden jahrelang in Bremen-Grolland abgestellt war. Aus diesem Grund konnte die Überführung nur mit einem Hilfsdrehgestell durchgeführt werden[mehr].

Unfall bei Gnarrenburg

An einem Bahnübergang in der Nähe von Gnarrenburg gab es am 20. Juli einen Zusammenstoß mit einem PKW und [mehr].

Gleisbauarbeiten bei Ostersode

Das Gleisbauunternehmen Wiebe aus Nienburg führte die vergangenen Tage die Vorarbeiten für die weitere Sanierung der Moorbahn durch. Dazu wurden zwischen Ostersode und Nordsode bereits gebrauchte Gleisjoche entlang der alten Gleise abgelegt. Mit dem Einbau der Gleise wurde wenige Tage später begonnen. Auch das Einschottern und sonstige Arbeiten werden innerhalb einer Woche erledigt sein, damit der Moorexpress am kommenden Wochenende den Abschnitt wieder befahren kann. Ursprünglich sollten diese Arbeiten erst im Jahr 2007 durchgeführt werden. In der Zwischenzeit haben sich durch die Verlängerung bis Bremen Hbf die Fahrgastzahlen verdoppelt[mehr].

Museumsbahn Bremerhaven - Bedekesa

Im Mai und am Pfingstwochenende kam es auf der Strecke Bremerhaven-Bederkesa zum Einsatz einer V100 mit den Umbauwagen. Der Verein musste sich die Lok an den Fahrtagen von der EVB ausleihen, da die V36 134 nicht betriebsbereit vor dem Bahnhof in Bederkesa abgestellt ist. Der Einbau eines betriebsfähigen Motors durch einen kleinen Maschinenbaubetrieb in Bremerhaven sollte ursprünglich schon Anfang Mai abgeschlossen sein. Wann die V36 134 wieder betriebsfähig sein wird, konnte der Vorstand noch nicht mitteilen. Auch die Schranke in Langen ist noch defekt. Nachdem im letzten Jahr neue Drähte eingezogen wurde, kam es immer wieder zu Problemen. Der Bahnübergang wird jetzt durch das Zugpersonal gesichert. In diesem Jahr kommt es an den Fahrtagen zu 4 Zugpaaren zwischen Bederkesa und Bremerhaven. Seitdem die Lokomotiven und die Umbauwagen nicht mehr in Bremerhaven-Lehe abgestellt werden können, sind sämtliche Fahrzeuge in Bederkesa abgestellt. Der erste Zug startet um 8 Uhr in Bederkesa. Während der erste und der letzte Zug nur bis Bremerhaven Hauptbahnhof fahren, fahren die anderen beiden Züge bis zum Schaufenster Fischereihafen. Durch eine falsche Mitteilung der Nordsee-Zeitung kam es an Pfingsten zu zwei Fahrtagen. Die Zeitung berichtete, dass die Züge am Pfingstmontag unterwegs sein würden. Ursprünglich war aber nur der Pfingstsonntag geplant. Schließlich wurde dann an beiden Tagen gefahren. Damit die Fahrzeuge des Vereins trocken abgestellt werden können, soll in Bederkesa eine dreispurige Fahrzeughalle gebaut werden. Die Erdarbeiten sind soweit abgeschlossen, die Ausschreibung durch den Landkreis Cuxhaven soll noch in diesem Sommer erfolgen. Der Vorstand hofft, dass mit dem Bau noch im Herbst begonnen werden kann. In den Monaten Juni, August und September wird jeweils am 1. und 3. Sonntag des Monats gefahren. Letzter Betriebstag ist der 1. Sonntag im Oktober. Weitere Informationen zu den Fahrtagen erhält man unter www.museumsbahn-bremerhaven-bederkesa.de oder telefonisch bei der Geschäftsstelle unter Tel.: 04745 / 7169.

Moorexpress fährt bis Bremen Hbf

Seit dem 29. April 06 fährt der Moorexpress wieder durchgehend vom Bremer Hauptbahnhof bis Stade. Damit soll das touristische Angebot weiter ausgebaut werden. Die höheren Kosten für die Durchbindung zum Hauptbahnhof werden u.a. von den anliegenden Gemeinden und der Hansestadt Bremen getragen, wodurch dieses Angebot für die kommenden Jahre finanziert werden konnte. Bis Oktober kann an den Wochenenden der historische Zug zwischen Bremen und Stade genutzt werden.

Schienenbusse für den Moorexpress

Die Chancen für den Moorexpress die Saison 2006 nur noch mit historischen Fahrzeugen durchzuführen stehen gar nicht so schlecht. Jedenfalls präsentieren sich die beiden neuen gebrauchten Uerdinger einen Tag vor Eröffnung der neuen Saison optisch sehr gelungen. Mit den Fahrzeugen 169 und 117 wird somit ein Wunsch der Touristen nach alten Triebwagen verwirklicht.

Bauarbeiten am Bahnhof

Die Arbeiten für die Neugestaltung im Inneren des Empfangsgebäudes in Bremervörde sind inzwischen abgeschlossen. Das Reisebüro konnte wieder seinen ursprünglichen Standort zurückkehren. Durch die Modernisierung präsentiert sich die Eingangshalle wesentlich attraktiver. In dieser Woche konnte man mit den Arbeiten an den Außenanlagen beginnen. Bis in den Mai sollen neue Parkplätze entstehen, der Bahnhofsvorplatz wird vollständig umgestaltet und auch die Bushaltestelle soll modernisiert werden.

Wintereinbruch im Norden

Mitte März kehrte der Winter wieder ins nördliche Elbe Weser Dreieck zurück. Den ganzen Tag andauernde Schneefälle bereiteten auch der Bahn Probleme. Schneehöhen bis 30 cm sorgten dafür, dass einige Personenzüge der EVB leicht verspätet waren. Einige Weichen mussten erst von Schnee befreit werden, um wieder den Betrieb ermöglichen zu können.

Interaktive Fahrplankarte "NORDSEE ELBE WESER"

Neue Informationsdienstleistung im Tourismus-Sektor Hannover/ Bremervörde. Seit dem 5. Oktober gibt es mit der sogenannten "Interaktiven Fahrplankarte NORDSEE ELBE WESER" ein neues bundesweites Pilotprojekt aus Niedersachsen. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) präsentierte vor rund 70 Gästen aus Politik, Verwaltung und Unternehmen im Rathaus Bremervörde die neue Dienstleistung, die noch mehr Menschen zur Anreise per Bahn und Bus in Urlaubsregionen gewinnen soll. "Ziel ist es, dass vor allem Kurzurlauber aus Hamburg, Bremen und Niedersachsen schon vor der Anreise in die Region NORDSEE ELBE WESER Informationen über Fahrpläne, touristische Angebote und Dienstleistungen auf einer gemeinsamen Website erhalten", erklärt der niedersächsische VCD-Landesgeschäftsführer Michael Frömming. Die neue Fahrplankarte stellt die Region zwischen Cuxhaven, Bremen und Hamburg mit den wichtigsten Bahn- und Buslinien vor. Beim Überstreichen der Zielpunkte öffnet sich per Maus-Klick automatisch die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG, der Zielort ist als Clou schon definiert. "Als besonderen Bonbon haben wir zudem acht überregionale Radrouten dargestellt, so dass die Verknüpfung zwischen Bahnfahrt und Radausflug besonders komfortabel wird", so Frömming. Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Fasse aus Cuxhaven, die sowohl im Tourismus- als auch im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages vertreten ist, lobt die Neuerung als eine Maßnahme, die sich maßgeschneidert in die Leitlinien auf Bundesebene einpasst. Der Erste Stellvertretende Rotenburger Landrat Reinhard Brünjes freute sich, dass die Region mit dem neuen Projektnamen "NORDSEE ELBE WESER - Zug um Zug auf`s Rad!" ein neues gemeinsames Highlight mit landespolitischer Ausstrahlung besitzt. Die Projektpartner aus den Touristikbereichen der Landkreise Cuxhaven, Osterholz, Stade und Rotenburg (Wümme) sehen in dem neuen Projekt ebenfalls eine gute Chance, neue Gäste vor allem auch aus den Ballungsräumen anzusprechen. In den kommenden Wochen wird die Internetpräsentationen nach und nach in die vorhandenen Internet-Angebote der Tourismus-Agenturen und vieler Gemeinden vor Ort eingespielt. Interessierte finden die Interaktive Fahrplankarte jedoch schon heute über www.vcd.org/nds/fahrplankartenew Rückfragen:Michael Frömming, Geschäftsführer, Tel. 0511 7000-522 / 0173 9330629 Infos: www.vcd.org/nds

Bauarbeiten am Moorexpress

Ende September wurden die Sanierungsarbeiten an der Bahnstrecke Bremervörde - Osterholz-Scharmbeck fortgesetzt. In Neu St.-Jürgen sind das Streckengleis und die Weichen des Ladegleises des Bahnhofs erneuert worden. Hingegen wurde Gleis 2 mit beiden Weichen abgebaut. Während der Bauarbeiten musste der Moorexpress an den Wochenenden das Ladegleis benutzen, da das durchgehende Gleis bislang nur an einer Weiche angeschlossen worden war. In der Nähe des Bahnübergangs von Heudorf-Hüttendorf ist ein kurzer Abschnitt des Streckengleises ausgetauscht worden. Im Oktober gab es dann auch die ersten Erneuerungsarbeiten an einer Brücke des Moorexpress. Unmittelbar am Bahnhof von Weyerdeelen-Umbeck entfernte man das auf der Brücke liegende Gleis, um an den Stahlträgern arbeiten zu können. In den kommenden Wochen und Monaten sollen weitere Brücken und Streckenabschnitte ausgebessert werden.

Neuer Bahnübergang

Durch den Bau der ersten Umgehungsstraße für Bremervörde wurde auch der Bau eines neuen Bahnübergangs für den Moorexpress notwendig. Die neue Straße ist zwar noch nicht für den Autoverkehr freigegeben, aber die Lichtzeichenanlage mit Halbschranken ist bereits voll funktionsfähig. Durch diese Baumaßnahme wurde auch gleich das Einfahrsignal für den Moorexpress um einige hundert Meter in Richtung Süden verlegt. Die Weiche, welche direkt am neuen Übergang liegt, ist jetzt durch einen Elektroantrieb vom Bremervörder Stellwerk aus steuerbar. Auch die Gleissperre braucht nicht mehr mit der Hand gestellt werden.

Moorexpress bald bis Bremen Hbf

Die Planungen für eine Durchbindung des Moorexpress bis Bremen Hbf sind schon ein gutes Stück vorangekommen. Es gibt bereits erste Entwürfe für mögliche Fahrpläne. An beiden Betriebstagen könnten direkte Fahrten bis in den Bremer Hauptbahnhof angeboten werden, zusätzliche Halte sind in Ritterhude und Bremen-Burg geplant und längere Aufenthalte wären auch möglich. Über eine Aufteilung der Kosten für die Verlängerung wird noch verhandelt werden müssen. Über steigende Besucherzahlen kann sich inzwischen auch die Stadt Osterholz-Scharmbeck freuen, da immer mehr Besucher mit dem Moorexpress anreisen. Die Statistik der Fahrgastzahlen der bisherigen Saison falle auch positiv aus(Fotos: Carsten Kathmann www.bahnbilder-online.de.vu).

Der Moorexpress fährt wieder

Am 30.April startete der Moorexpress in die Saison 2005. Von Mai bis Oktober gibt es wieder die Möglichkeit am Wochenende zwischen Stade und Osterholz-Scharmbeck mit dem legendären Moorexpress zu reisen. Die Ortschaft Hüttenbusch der Gemeinde Worpswede hatte bei dieser Eröffnung einen besonderen Grund zu feiern, denn seit dem 30.April halten wieder Personenzüge in dem Ort. Bisher waren keine Halte möglich, da der alte Bahnsteig an der westlichen Seite des Bahnhofs bei der Erweiterung des Landhandels abgebaut worden war. Damit wollte man sich aber nicht abfinden und so suchte man seit längerer Zeit nach Möglichkeiten den Ort wieder an den Bahnverkehr anzuschließen. Nachdem einige Finanzierungsmöglichkeiten durchgerechnet wurden, konnte schließlich unter Mithilfe des Verkehrsclub Deutschland (VCD) eine Lösung gefunden werden. Für 25.000 Euro entstand eine neue Bahnsteigkante an der östlichen Seite des Streckengleises. Die Erdarbeiten wurden durch die Dorfgemeinschaft ausgeführt. Mit dem neuen Bahnsteig und dem Bahnübergang mit Halbschranken ist Hüttenbusch jetzt der modernste Bahnhof des Moorexpress. Zur Eröffnung fuhr allerdings noch ein Triebwagen der Baureihe 628 in den neuen Bahnhof ein, da das historische Fahrzeug nach Reparatur des Unfallschadens vom Juli 2004 erst eine Woche später einsatzbereit war. Mit dem Einsatz der zweiten historischen Zuggarnitur dürfte die Attraktivität der Strecke weiter zunehmen, auch wenn die Aufarbeitung der Fahrzeuge noch etwas dauern wird. Der Bremervörder Künstler Gerd Rehpenning hat sich im alten Bahnhofsgebäude in Mulsum-Essel niedergelassen. Damit kann der Moorexpress entlang seiner Strecke eine weitere Attraktion bieten.

Holzverladung im Fischereihafen

Nicht nur die Bahnhöfe entlang der EVB-Strecken könnten von den Holztransporten der Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) nach Stendal profitieren. Auch im Bremerhavener Fischereihafen führen diese Transporte zu einer erhöhten Nutzung der Bahnanlagen. Während die OHE ihre Loks im Hauptbahnhof abstellt, führt die EVB im Fischereihafen die Rangierarbeiten und Zustellung der Güterwagen durch. Somit war Lok 306 51 der EVB im April damit beschäftigt, die nötigen Wagen für die Beladung mit Holz an den Kaianlagen zur Verfügung zu stellen. Diese wurden dann gruppenweise nach Bremerhaven-Wulsdorf gebracht. Wo bereits die OHE auf die Abfahrt wartete. Auf dem rechten Bild fährt Lok 306 51 gerade am ehemaligen Stellwerk Fs vorbei, welches als letztes von ehemals drei mechanischen Stellwerken im Fischereihafen noch als Gebäude erhalten geblieben ist. Seit Ende der achtziger Jahre werden die Anlagen vom Stellwerk Bf am Hauptbahnhof ferngesteuert.

Bahnhofsvorplatz vor der Umgestaltung

Vermutlich früher als ursprünglich vorgesehen wird die Stadt den Bremervörder Bahnhofsvorplatz neu gestalten können. Die zügige Umsetzung hängt mit der Zuschussregelung zusammen. Bis zum 31. März konnte der Antrag auf GVFG-Mittel gestellt werden. 75 Prozent der Kosten können im günstigsten Fall mit diesen Mitteln abgedeckt werden, die Hälfte der restlichen 25 Prozent würde die Gemeinsame Landesplanung Hamburg/Niedersachsen übernehmen. Den Entwurf über die Umgestaltung hat die Stadt bereits mit den Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) besprochen. Das Unternehmen möchte gleichzeitig den Bahnhof modernisieren. Im Bremervörder Haushaltsplan für dieses Jahr ist bereits ein Betrag für die Maßnahme enthalten. Vorgesehen ist, den Vorplatz mit grau- und anthrazitfarbenen Betonsteinen zu pflastern und einen Park und Ride-Parkplatz mit 42 Stellflächen anzulegen. Es soll auch eine Parkfläche für Kurzzeitparker geben. Ende des Jahres soll die Umgestaltung abgeschlossen sein. Ein Umbau der Bushaltestelle wird ebenso erwogen.

EVB im Fischereihafen

Nachdem die Bedienung des Fischereihafens in Bremerhaven schon seit einigen Jahren nicht mehr von der Deutschen Bahn AG erfolgt, befahren nur noch Züge der Museumsbahn Bremerhaven - Bederkesa und der EVB die dortigen Anlagen. Während die Museumsbahn nur in den Sommermonaten ihre Fahrten durchführt, kann die EVB mit Güterzügen das ganze Jahr über dort angetroffen werden. Wurde Fisch in der Vergangenheit in großen Mengen mit der Bahn befördert, so findet heute keine Verladung mit der Bahn mehr statt, da diese Transporte ausschließlich mit dem LKW durchgeführt werden. Gegenwärtige Bahntransporte beschränken sich auf Stahlerzeugnisse und gelegentliche Ganzzüge für den Im- und Export von PKW, welche dort verschifft werden. Die einstigen Verladeanlagen des Güterbahnhofs Fischereihafen sind demnach heute auch verschwunden. Nur die alte Versandhalle des Fischbahnhofs ist erhalten geblieben. Nach der Demontage der Stahlkonstruktion am alten Standort wurde sie 1996 an ihrem neuen Platz im Schaufenster Fischereihafen wieder aufgebaut.

Neue Diesellok eingetroffen

Am 23. Februar traf in Bremervörde, nachdem sie von Bremen über die Moorexpress-Strecke gekommen war, die neue dieselelektrische Lok der EVB ein. Während man in der Vergangenheit gebrauchte Loks erworben hatte, kommt mit dieser Lok erstmals eine Neubau-Lok nach Bremervörde. EVB 420 11 zählt zur Güterverkehrs-Variante der ER 20-Konstruktion. Dabei wird auf das Modul zur Speisung der Zugsammelschiene verzichtet und stattdessen ein gegenüber der Standardausführung um ein Volumen von 1.500 Liter vergrößerter Dieseltank mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 4.000 Litern eingebaut. Die Lokomotive für die EVB wird zudem Einschaltkontakte für die Bahnübergänge auf dem EVB-eigenen Netz erhalten. Ferner ist die Maschine für den Einbau einer Funkfernsteuerung vorbereitet, die jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb genommen werden soll (Quelle: www.railfan.de).

VCD fordert Streckenerhalt

In die Diskussion um den Erhalt der Eisenbahnstrecke von Zeven nach Tostedt hat sich nun auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD) eingeschaltet. Nach Meinung des VCD-Landesvorsitzenden Michael Frömming sollten alle Beteiligten auf Landes- und kommunaler Ebene zusammen nach Möglichkeiten suchen, die Strecke der Eisenbahnen- und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) kurzfristig im Bestand zu sichern und mittelfristig für schnelle Pendlerverkehre von und nach Hamburg auszubauen. ¨Niedersachsen muss sich zu seiner Verantwortung für die ländliche Region bekennen und die Infrastruktur für die Bevölkerung sichern. Die Bahnverbindung von Zeven nach Tostedt ist eine interessante Bahnlinie, um Pendler von den überlasteten Straßen auf die umweltfreundliche Schiene zu locken!¨, erklärt VCD-Landesvorsitzender Michael Frömming aus Rotenburg (Wümme). Das Land Rheinland-Pfalz habe beispielsweise in den letzten zehn Jahren seit der Bahnreform sieben Zweigstrecken in der Fläche erfolgreich reaktiviert, Niedersachsen betreibt derzeit nur eine einzige Wiederbelebung im Schienennahverkehr. Vor allem durch die Erfolgsgeschichte des neuen ¨Metronom¨-Zuges von Hamburg über Tostedt nach Bremen mit bis zu 30% zusätzlichen Fahrgästen erhofft sich der VCD eine Sogwirkung auf die Zulaufstrecken. Auch die Ausweitung des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) nach Tostedt werde in naher Zukunft noch mehr Fahrgäste auf die Schiene locken, ist sich Frömming sicher. ¨Da wäre es kontraproduktiv, heute aus kurzfristigen Entscheidungen auf die nötige Infrastruktur von morgen zu verzichten!¨

OHE-Holzzüge

Die Inbetriebnahme des Zellstoffwerks in Niedergörne bei Stendal hatte auch positive Auswirkungen auf den Güterverkehr der EVB-Strecken. Die Anlieferung der notwendigen Rohstoffe wird überwiegend durch Bahntransporte erreicht. Diesen Auftrag konnte sich die Osthannoversche Eisenbahn AG (OHE) sichern. Dafür setzt sie im gesamten Bundesgebiet ihre Loks ein, dadurch wird auch öfter der Bremervörder Bahnhof angefahren, wo auch Holz verladen wird. Neben der Verladung in Bremervörde und Godenstedt können auch andere Bahnhöfe für den Umschlag vom LKW auf die Bahn genutzt werden.

Moorexpress-Sanierung

Nachdem sich Gemeinden, Landkreise und Land auf eine Finanzierung der Unterhaltung der Bahnstecke Stade - Bremervörde - Osterholz-Scharmbeck für die nächsten fünf Jahre einigen konnten, wurden im vergangenen Jahr bereits erste Baumaßnahmen durchgeführt. Die Brücke in der Nähe von Brillit, welche früher von der Feldbahn einer nahegelegenen Ziegelei genutzt wurde, ist inzwischen durch einen kurzen Damm ersetzt worden. Nördlich des Nordsoder Bahnhofs wurden die Gleise ausgetauscht und auch im Bereich Ahrensfelde/Weyermoor fanden Bauarbeiten statt. Insgesamt wurden gebrauchte Gleis auf einer Länge von 1,4 Kilometern verlegt. Außerdem sind in Brillit, Basdahl, Barchel und Oerel Süd nicht mehr benötigte Weichen ausgebaut worden. Wobei in Oerel Süd das Ladegleis mit einer Weiche und neuem Prellbock erhalten blieb. In diesem Jahr sind Bauarbeiten an zwei kleineren Brücken geplant. In Neu-St. Jürgen sollen Gleise instandgesetzt werden. Während in Worpswede Weichen ausgebaut werden sollen.

Moorexpress Winterfahrplan

Mit einer Sonderfahrt nach Stade am 17.Oktober begann für den Moorexpress die Winter-Saison 2004/2005. Eingesetzt wird Triebwagen 164 der ehemaligen Bremervörde - Osterholzer Eisenbahn, welcher zwischen Stade und Osterholz-Scharmbeck verkehrt.

Bis April 2005 gibt es noch die Möglichkeit an einigen Fahrten teilzunehmen. So gibt es auch wieder eine Kohl- und Pinkelfahrt, eine Fahrt für Familien nach Deinste zum dortigen Feldbahnmuseum und eine Sonderfahrt für Feinschmecker zum Kluster Hof nach Basdahl-Kluste. Das Angebot wird von den Fahrgäste gut angenommen, deshalb waren die Fahrten zum Stader Weihnachtsmarkt bereits Ende November ausgebucht. Weitere Information siehe: www.moorexpress.net